Es gibt wohl wenig im Leben, das so privat ist wie die eigene Sexualität. Leider hat auch dieses Thema seine Schattenseiten: sexuell übertragbare Krankheiten, allen voran, die HIV-Infektion. Wenn anzunehmen ist, dass eine Infektion stattgefunden haben könnte, etwa weil auf die bekannten Schutzmittel verzichtet wurde oder häufiger Partnerwechsel stattgefunden hat, ist für viele Betroffene die Hemmschwelle zum Test zu gehen immens hoch. Im Internet können Betroffene einen Schnelltest für den Privatgebrauch erwerben. So können sie sich ein erstes Bild machen und zumindest die Dringlichkeit feststellen, mit der ein Arzt oder eine Teststelle aufgesucht werden sollte.
Wie sicher ist der HIV-Heimtest?
Wie bei allen sogenannten Screening-Tests ist das Ergebnis als „mit hoher Wahrscheinlichkeit negativ/positiv“ zu bewerten. Der Testaufbau gestattet einen guten Überblick, erlaubt aber keine genaue Diagnose. Daher können in seltenen Fällen auch hier Ergebnisse falsch-positiv oder auch falsch-negativ sein. Es gilt auch zu bedenken, wie so ein Test funktioniert: Die meisten weisen bestimmte Stoffe, bei Infektionen meist Antikörper, nach. Bis diese in ausreichender Menge gebildet sind, verstreicht mehr ein oder minder großer Zeitraum, der von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist. Daher ist es sicher hilfreich, den Test der auf https://www.hivheimtest.de/ angeboten wird auch bei negativem Ergebnis nach drei Monaten zu wiederholen oder doch durch einen Labortest beim Arzt bestätigen zu lassen.
Es gibt ein Ergebnis. Und nun?
Je nachdem wie das Ergebnis aussieht, sollte im Falle eines positiven Tests unverzüglich der Arzt aufgesucht werden. Hier wird der Test wiederholt und das Ergebnis bestätigt oder verworfen. Im Falle einer Bestätigung bedeutet HIV + noch nicht, dass der Betroffene auch tatsächlich an der Immunschwäche AIDS erkrankt. Es gibt inzwischen Medikamente, die den Ausbruch der Krankheit um Jahre verzögern, ebenso sind Patienten bekannt, die offenbar nur Virenträger sind, ohne selbst krank zu werden. In beiden Fällen ist Safer Sex und regelmäßige Untersuchung angesagt. Ist der Test negativ, so ist er JETZT negativ. Es kann bedeuten, dass keine Infektion vorliegt, oder aber, dass noch nicht genug Titter (gesuchte Stoffe) vorhanden sind, für einen Nachweis. In diesem Falle ist es sinnvoll, auf jeden Fall nach drei Monaten den Test zu wiederholen. Ist auch der Wiederholungstest negativ, kann von Infektionsfreiheit ausgegangen werden.
Schnelle Reaktion ist wichtig
HIV ist „still“. Das bedeutet, solange Betroffene nicht erkrankt sind, bemerken sie die Infektion nicht. Erst wenn AIDS ausbricht, ist die Infektion offensichtlich. Vorher können jedoch Jahre vergehen und, je nach Lebenswandel mehr oder minder viele Menschen unwissentlich infiziert werden. Wenn also der Verdacht besteht, dass man sich angesteckt haben könnte, bringt ein Schnelltest nicht nur Sicherheit für sich selbst sondern kann unter Umständen auch andere Sexualpartner schützen. Da die Infektion auch durch Blut übertragen werden kann, gibt es auch andere Wege, Mitmenschen unwissentlich mit HIV zu infizieren. Im Zweifelsfall bietet der Heimtest eine schnelle Orientierung, ob eine Infektion stattgefunden haben könnte, oder nicht. In einer Belastungssituation wie sie entsteht, wenn man von einer HIV Infektion ausgehen muss ist es sicher hilfreich, diesen ersten Überblick zu Hause und in aller Stille gewinnen zu können.
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