Nachdem dem Seti-Institut vom Staat Californien im April diesen Jahres die Zuschüsse für ihr Seti-Projekt gestrichen wurden, musste die Suche nach außerirdischer Intelligenz im Weltall vorübergehend eingestellt werden.
Doch nun ist wieder Geld da für die Außerirdischen. Spender aus aller Welt retten das Seti-Institut, sodass nach Leibeskräften weiter geforscht werden kann. Amtlicher Helfer der Nasa wollen das Projekt zwar unterstützen, Gelder investieren jedoch nicht. Dank vermögender Investoren sind die Geldsorgen bis Ende des Jahres erst einmal gelöst.
Über das Seti-Institut
Seti bedeutet soviel wie „Suche nach extraterristrischer Intelligenz“. Dieses Seti-Projekt muss jedoch immer wieder mit Einstellungen kämpfen, da das Budget des öfteren nicht ausreicht. Außer ein paar gesichteten Ufos kann die Forschung leider auf keine weiteren Erfolge zurückblicken. Dennoch gibt es immer wieder Retter in der Not, die dem langwierigen Prozess der Forschung über intelligentes Leben im Weltraum die Existenz ermöglichen. Das Interesse für Astrologie und Außerirdische scheint auch bei Normalverbrauchern zu steigen. Seit 2004 gibt es Hunderttausende, die ihren privaten Computer in den Dienst des vernetzten Projekts „seti@home“ stellen, mit welchem Signale aus dem All näher analysiert werden können.
Dank Financiers lebt ATA weiter
Das Allen-Teleskop ATA, das sich in der Nähe von San Francisco wiederfindet, und 41 weitere Hightech-Antennen hören unter dem Namen „Seti-Projekt“ das Weltall nach Radiosignalen ab. Dank 2553 Spendern, die kürzlich insgesamt über 150.000 Euro zur Verfügung stellten, kann die Suche bis Ende des Jahres weitergehen.
Zu den prominentesten Financiers zählen Nasa-Astronaut Bill Anders, der 1968 bei der ersten Mondumrundung dabei war und US-Schauspielerin Jodie Foster, die in dem Hollywood-Thriller „Contact“ Jill Tarte darstellt. Jill Tarte ist die Chefin des Seti-Instituts, die in dem Film tatsächlich Signale von ET empfängt. Außerdem engagieren sich schon seit den 90er Jahren Computer-Milliardäre wie David Packard, William Hewlett und Paul Allen für die Suche nach Aliens. Ab jetzt kann man nur noch hoffen, dass sich die reichlichen Spenden lohnen werden und das Seti-Institut endlich einmal einen Erfolg vorweisen kann. Werbung