München – Wer seine Haut der UV-Strahlung aussetzt, muss sie natürlich schützen. Insbesondere gilt dies für Menschen mit frischen Tätowierungen, erklärt der Münchner Hautarzt Christoph Liebich vom Berufsverband Deutscher Dermatologen.
«Drei Monate lang müssen die betroffenen Hautpartien vor Sonne geschützt werden», so Liebich. Der Grund: Frisch tätowierte Haut ist verletzt und deshalb besonders empfindlich.
Der Hautarzt empfiehlt, sich mit Sonnencreme mit einem Lichtschutzfaktor 50 einzucremen und zusätzlich Kleidung über der Tätowierung zu tragen. Wer sich ein Tattoo stechen lassen will, sollte unbedingt darauf achten, dass die Farbe UV-stabil ist. Anderenfalls kann es passieren, dass sie in der Sonne ausbleicht.
Generell sollten Interessierte bedenken, dass jede Tattoofarbe die Gesundheit beeinträchtigen kann. Unter Umständen kommt es zu allergischen Reaktionen, und sogar eine Form von Hautkrebs kann durch die Farben verursacht werden.
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(dpa/tmn) (dpa)