Frankfurt/Main – Wer schon vor dem Sommerurlaub seine Haut bräunen möchte, kann zu Selbstbräunern greifen. Bei deren Anwendung kann aber einiges schief gehen. Sechs Tipps, wie es richtig klappt:
1. Erstmal waschen und rasieren
Vor dem Auftragen einer Bräunungscreme sollten Frauen ihr Make-up komplett aus dem Gesicht entfernen. Auch Männer sollten sich erstmal waschen, denn Verunreinigungen wie Staub müssen runter von der Haut, erläutert der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW).
Bereits am Vorabend rasiert man am besten diejenigen Körperpartien, die gebräunt werden sollen, da sonst die Färbung fleckig wird. Zudem rät das Portal Haut.de zu einem Peeling. Es entfernt Hautschüppchen, was gerade an rauen Stellen wie Ellenbogen, Händen, Knie und Füßen wichtig ist. Anschließend wird auf diese Stellen eine dicke Schicht Creme aufgetragen, die gut einziehen sollte. Hier kann es sonst zu einer intensiveren Färbung durch den Selbstbräuner kommen.
2. Tupfen und kreisen
Selbstbräuner wird wie eine übliche Creme aufgetragen. Im Gesicht kommt er auf Stirn, Nase und Kinn und wird dann in kreisförmigen Bewegungen von der Mitte nach außen verteilt, rät der IKW. Dabei ist wichtig, den Übergang vom Kinn zum Hals sorgfältig zu verwischen.
Die Augenbrauen und der Ansatz der Kopfhaare sollte ausgespart werden, denn zwischen den Haaren sammelt sich das Mittel und färbt die Haut dort dunkler als außen herum. Um sicherzugehen, kann man zum Abschluss mit einem feuchten Tuch über diese Stellen gehen.
3. Hände peelen
Die Hände werden durch das Auftragen der Bräunungscreme ebenfalls dunkler als der Rest des Körpers. Daher sollte man die Produkte mit Einweghandschuhen, Schwämmchen oder einem Wattebausch verteilen. Wer es ohne macht, sollte die Hände anschließend gründlich waschen oder mit einem Peeling behandeln. Damit kann man Flecken oder Streifen zwar nicht völlig retuschieren, aber doch etwas lindern, so der Verband. Das gilt auch für fleckig gebräunte Körperpartien.
4. Drei Stunden lang nicht duschen
Es dauert zwar nur 10 bis 15 Minuten, bis der Selbstbräuner in die Haut eingezogen ist. Allerdings sollte man in den ersten drei Stunden nach dem Auftragen nicht duschen oder baden, da dies die Wirkung des Mittels beeinträchtigt und eine fleckige Bräune entsteht. Auch schweißtreibende Tätigkeiten wie Sport lässt man solange besser.
5. Eincremen
Da auf gut gepflegter Haut die künstliche Bräune besser hält, rät der IKW dazu, eine Feuchtigkeitscreme oder Bodylotion aufzutragen, wenn der Selbstbräuner gut eingezogen ist und die Haut mit den bräunenden Wirkstoffen reagiert hat. Die Cremes vermeiden eher das Abschuppen der obersten Hautschicht – was die Bräune wieder mit ablösen würde.
6. Wiederholen
Bis man die gewünschte Bräune erreicht hat, sollte die Bräunungscreme etwa alle zwei Tage aufgetragen werden. Im Anschluss reicht nach Angaben der Experten eine wöchentliche Anwendung.
Fotocredits: Monique Wüstenhagen
(dpa/tmn) (dpa)