Köln – Wer neu zu Shampoos ohne Silikone greift, bemerkt anfangs oft einen Unterschied: Die Haare können angegriffen aussehen. Das sei aber nur vorübergehend so, erläutert die Zeitschrift «Öko-Test» (Ausgabe 5/2019).
Silikone legen sich oft um die Haare und lagern sich hier ab, schreibt die «Öko-Test». Die Haare werden versiegelt, was sich zum Beispiel bei der Verwendung von Naturprodukten zum Haarefärben auswirkt. Und die Haare könnten mit der Zeit lasch wirken.
Wird silikonfreies Shampoo verwendet, wird der Stoff nach einer Weile ausgewaschen. Die Haare sehen dann wieder besser aus.
Silikone gelten noch aus einem anderen Grund als bedenklich: Allen voran zum Umweltschutz sollte man auf Produkte mit ihnen verzichten. Nicht alle Silikone werden von Kläranlagen gefiltert und fließen in die Umwelt. Aber auch über den Klärschlamm können sie in den Boden gelangen.
Viele Shampoos ohne Silikone werden entsprechend auf der Verpackung angepriesen. Ist das nicht der Fall, kann man das auf der Liste der Inhaltsstoffe überprüfen: Typische Silikone sind Dimethicone und Dimethiconol.
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(dpa/tmn) (dpa)