Schmanismus – ein Begriff, der immer wieder auftaucht und oft haben wir dabei nur diffuse Bilder von Indianerhäuptlingen und rauchende Pfeifen im Kopf. Aber das ist so nicht ganz richtig.
Schamanismus, ein Begriff, den jeder kennt, aber den die meisten nicht erklären könnten. Ich hätte auch spontan gesagt: „klar weiß ich, was das ist!“ und dabei an einen alten Mann mit zerfurchtem, gelederten Gesicht gedacht, der mit ernster Miene, blutroten Streifen auf den Wangen und einem Federtouhouwabouhou auf dem Kopf mit einem rauchenden Schwenkding über den staubigen Boden der Savanne wandert. Einsam, weise und mit gänsehauterregenden Fähigkeiten ausgestattet. Logisch, oder? Naja. Nicht so ganz 😉 .
Schmanismus ist tatsächlich nämlich eine uralte Heiltradition, die auf den Glauben beruht, dass Krankheiten lediglich ein Ungleichgewicht zwischen Körper, Natur und Kosmos ist, dem man auf die Sprünge helfen muss. Dabei bedeutet das Wort ungefähr übersetzt mit „Feuer und Hitze arbeiten“, was viele Insider so deuten, dass hier die Energie des Menschen gemeint ist, die uns ständig umgibt und die uns positiv wie negativ beeinflussen kann.
Alles lebt und ist belebt, für den Schamanen gibt es keinen toten Stein. In allem steckt derselbe schöpferische Geist, wir sind alle aus demselben Stoff gemacht und somit ist alles eins. Dieses Wissen nutzt der Schamane, um in den kranken Menschen einzudringen und ihn von seinen inneren Blockaden zu lösen.
Außerdem ist der Schamane ein Weltenwandler, der zwischen der materiellen und der geistigen Ebene hin und her wandern und Informationen hinüber tragen kann.
Aber eine der wohl wichtigsten Eigenschaften des Schamanen ist die Tatsache, dass alles und jeder mit Respekt und Achtung behandelt werden muss. Jedem und jedem Ding gebührt die volle Aufmerksamkeit sowie der volle Respekt. Deshalb sind Schamanen in aller Regel auch sehr friedfertig im Umgang.
Das war jetzt nur ein Ansatz der Erklärungen. Es gibt zahllose weitere. Jeder Esoteriker hat wohl auch ein bisschen seine eigenen Vorstellungen von einem Schamanen. Für mich ist es noch immer ein alter Weise, der ein Gesicht wie eine Schatzkarte hat. 😉
Übrigens, hier gibt es weitere Infos.