Frankfurt/Main – Ob Kosmetika Rosenöl enthält, steht auf der Verpackung – allerdings auf Latein. «Rosa mosqueta» oder «Rosa canina» sind die Hinweise, auf die Verbraucher achten sollten.
«Rosenöl ist ein sehr kostbares Öl, das in seiner Herstellung sehr aufwendig ist», erläutert Birgit Huber vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel. «Für einen Liter Rosenöl werden circa 5000 Kilogramm Blüten benötigt, die vorzugsweise am Morgen gepflückt werden.» Zu diesem Zeitpunkt sei der Gehalt an ätherischen Ölen am höchsten.
Rosenöl in Kosmetika glättet die Haut und unterstützt sie bei ihrer Zellerneuerung. «Insbesondere bei leicht gereizter Haut eignet sich eine Gesichtscreme mit Rosenöl, da es Hautrötungen mindert», rät Huber. Der angenehme Rosenduft ist sehr anregend und wird deshalb häufig für Lotionen oder Badezusätze verwendet.
Übrigens: Natürliche Duftstoffe wie der Rosenduft sind Kombinationen von vielen Einzelstoffen, die je nach Ausgangsmaterial variieren. So besteht zum Beispiel das Rosenöl aus mehr als 300 Bestandteilen, manche davon nur in winzigen Spuren.
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(dpa/tmn) (dpa)