Piercings haben sich schon seit etlichen Jahren in der Gesellschaft etabliert und sorgen nur noch in seltensten Fällen für negative Aufmerksamkeit. Am verbreitetsten durch die verschiedenen Altersklassen ist und bleibt dabei wohl das Lobe-Piercing durchs Ohrläppchen.
Was ist gerade Mode?
Die Piercing Bewegung steht nie still, so ist es auch nicht verwunderlich, dass immer wieder neue Trends entstehen oder abgelöst werden.
- Löcher in den Ohren sind mittlerweile zur Normalität geworden, können aber variiert und erweitert werden. Durch das Dehnen der Ohrläppchen können Plugs, Flesh Tunnel oder auch Schnecken in das geweitete Ohrloch gesteckt werden. Ein Stich durch den Ohrknorpel (Tragus-Piercing) oder auch die Kombination von zwei Helix-Löchern (oberer Ohrrand) mit einem Stab sind derzeit gefragt.
- Unterlippenpiercings sind immer noch ein favorisiertes Piercing. Das Labret wird dabei aber vermehrt an der Seite (anstatt mittig) und bei Frauen auch gerne durchs Lippenrot oder über der Oberlippe, als sogenanntes Madonna-Piercing, gestochen.
- Auch Schmuck in den Brustwarzen oder im Intimbereich zu tragen, wird in den letzten Jahren immer häufiger. Hier gibt es viele verschiedene Möglichkeiten: Bei Frauen zählt dazu beispielsweise das Klitorisvorhautpiercing, Schamlippenpiercing und das Christina-Piercing, welches durch den Venushügel gestochen wird.
- Für Männer gibt es das gestochene Prinz-Albert-Piercing und Dydoe durch die Eichel sowie das Hafada-Piercing durch den Hodensack.
Sich selbst neu erfinden
Natürlich ist es für einige schön, gewissen Trends zu folgen oder sich an ihnen zu orientieren. Das kann auch jeder und jede handhaben wie er oder sie möchte. Jedoch sollte dabei nicht vergessen werden, dass gerade Piercings die Persönlichkeit, und damit einhergehende Besonderheit, unterstreichen sollen.
Welches Piercing und welcher Schmuck für wen das Richtige ist, sollte stets genau überdacht werden, damit die Freude nicht nur von kurzer Dauer ist.