Oft steht man im Leben vor einer Entscheidung, die durch mangelnde Objektivität einfach (noch) nicht getroffen werden kann. Oder man sucht verzweifelt einen Gegenstand, der dringend benötigt wird – und findet ihn nicht.
Entscheidungsfragen könnten durchaus durch das Tarot oder andere Karten beantwortet werden. Doch die Kunst der Kartendeutung ist ja nicht so ohne weiteres zu erlernen und umso schwieriger zu interpretieren.
Es wird davon ausgegangen, dass unser Unterbewusstsein alle Antworten auf unsere Fragen kennt. Und da ein kosmisches Gesetz „Wie innen – so außen“ lautet, von Carl Gustav Jung auch „Synchronizität“ genannt, können Orakel jeder Art befragt werden – denn Zufälle gibt es nicht. Scheinbar unbedeutende Zeichen im Außen spiegeln unseren Seelenzustand im Inneren wieder – und können dadurch unsere Fragen beantworten.
Ein Orakel, das häufig und gerne genutzt wird und schon in der Antike bekannt war, ist die „Bibliomantie“ – das Finden von Antworten durch zufälliges Aufschlagen eines Buches. Der Name „Bibliomantie“ daher, weil früher (und auch noch heute) heilige Bücher wie die Bibel oder auch das I Ging verwendet wurden.
So geht’s: Eine Frage stellen, die eindeutig beantwortbar und persönlich ist. Also nicht fragen „Soll ich diese Arbeit nehmen oder jene?“. Auch Fragen wie „Wird es morgen regnen?“ sind ungünstig gestellt. Denn morgen wird es regnen – irgendwo auf der Welt.
Die Kunst ist dann aber wieder die Interpretation – denn nur zu gerne belügt man sich auch selbst. Deshalb gibt es inzwischen ganz gute und günstige Bücher auf dem Markt, die ausschließlich dem Zweck dienen, an einer Stelle aufgeschlagen zu werden. Nennen möchte ich hier zum Beispiel „Das Buch der Antworten“ und „Das Orakel-Buch“.
Alle Fragen geklärt? Falls nicht – Sie haben doch sicherlich ein Buch zuhause…. Werbung