Tarotkarten haben eine lange Tradition, sie sind eine Krücke um Zugang zum Unterbewusstsein zu finden. Sie haben symbolische Inhalte, die mit verdrängten Schattenanteilen korrespondieren, diese sichtbar werden lassen. So gesehen sind sie ein psychologisches System, welches aufdeckt was vorher nur unterschwellig spürbar war. Das Kartenlegen kann als Spiegel innerer und äußerer Prozesse hilfreich sein und die Entwicklung unterstützen.
Es gibt eine große Anzahl an Tarotdecks, in der Regel mit 78 Karten, diese gliedern sich in die 22 Trumpfkarten, die großen Arkana und die kleinen Arkana mit vier Mal vierzehn, inklusive der Hofkarten.
Gefährlich wird es nur, wenn Zukunftsprognosen erwartet werden und mit Abwehrmanövern von dem abgelenkt werden soll, was als Lernprozess ansteht. Oder der irrige Versuch unternommen wird, dass die Karten die Verantwortung für das eigene Leben abnehmen sollen.
Die Legesysteme sind zahlreich, oft werden nur drei Karten gelegt für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Das wohl bekannteste Legesystem ist das keltische Kreuz, die erste Karte beschreibt die Ausgangssituation , auf ihr liegt die Zweite für Einflüsse, darunter die Dritte für unbewusste Aspekte, die Vierte liegt links von der Ersten für die Vergangenheit. Die Fünfte Karte oberhalb der Ersten für bewusste Anteile. Die Sechste liegt rechts von der Ersten und rechts von der Sechsten von unten nach oben, liegt die Siebte für das Selbst, die Achte für Einflüsse von Außen, die Neunte für Befürchtungen und die Zehnte zeigt das Ergebnis.
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