Sie ist die Göttin der Fruchtbarkeit und war eine stete Helferin bei Geburten. Ferner wirkte sie auch als Schutzherrin der Frauen und der Jagd.
Aber ebenso war sie auch Mondgöttin , denn ein Teil des Kults um Göttin Luna ging auf sie über. Ihr Name lässt sich auf das Wort „dium „zurückführen, was so viel wie „heller Himmel“ bedeutet.
Man sagt, dass Göttin Diana angeblich von Hexen angebetet wurde und sie Teil eines Magna Mater – Kultes war, welcher in der Antike die verschiedensten Gestalten annahm. Weiter heißt es, das jede dieser angebeteten Figuren war mehr oder weniger mit positiven & negativen, hellen & dunklen, lebenspendenden & vernichtenden Zügen ausgestattet ist.
Um den Diana – Kult rangt sich viel Hokuspokus, unter anderem sagt man, der Diana-Kult vereinigt die Anbetung und Verehrung weiblicher Fruchtbarkeit.Und mit ihr die Anerkennung, besonderer weiblicher Eigenschaften als Priesterinnen und Magierinnen.
Das Christentum deklarierte nicht ohne Grund Maria zur Mutter Gottes und der Menschen. Sie übernahm von da an die Funktion der anzubetenden weiblichen Gottheit.
Dadurch war der Glaube an eine mütterliche und helfende Gestalt zwar ins Christentum integriert worden, weil das Volk ein Bedürfnis danach hatte, die Frau selbst erfuhr jedoch statt Verehrung nur Abwertung und Reduzierung. Maria hatte als reine jungfräuliche Mutter nur einen Teil der Diana übernommen, alle „negativen“ Züge, wie Sexualität und Magie wurden ausgeklammert.
So ließe sich erklären, warum das Landvolk – das im Frühmittelalter nur an der Oberfläche christianisiert war – an seinem Glauben an Diana oder andere heidnische Gottheiten trotz der Sanktionen der Kirche festhielt. Diana verkörperte Fruchtbarkeit, Lebensfreude , magische dunkle Mächte und all das, was Maria nicht sein oder haben durfte.