Die Göttin Aphrodite ist uns meist als Göttin der Schönheit und der Liebe bekannt. Aphrodite wurde im Mittelmeerraum aber auch als Beschützerin der Ehe und der Prostituierten verehrt.
Die Tempelprostitution spielte auch in der griechischen Mythologie eine große Rolle. Ganz bedeutend dabei, die Geschichte und der Kult um die Göttin der Liebe: Aphrodite! Ihre eigene Geschichte zeigt eindrücklich, dass sie nicht die vorbildliche Frau war, wie es allgemein verbreitet ist.
Aber ein wenig Hokuspokus um die griechischen Götter wird wohl immer Umlauf bleiben, denn ganz herausfinden lässt es sich ja leider eh nicht mehr.
So spricht man davon, dass Aphrodite auf Wunsch der anderen Götter den griechischen Gottes Hephaistos – Gott der Schmiede und des Feuers – heiraten musste.
Aber Gott Hephaistos war von Geburt an verkrüppelt und wurde von seiner Mutter Hera hinab geworfen aus den himmlischen Gefilden. Doch er überlebte und plante, an seiner Muter Rache zu verüben.
So schmiedete Hephaistos einen Plan. Er ließ einen goldenen Thron mit einer integrierten Falle bauen. Als Hera auf dem Thron Platz nahm wurde sie von feinen, unsichtbaren Goldketten darauf festgehalten. Keiner der anderen Götter konnte sie befreien, und so musste sie den Erbauer Hephaistos um Hilfe bitten.
Dieser lässt sich die Befreiung teuer bezahlen. Er verlangt, das Aphrodite seine Frau wird. Aphrodite ist davon nicht angetan, willigt aber ein. Betrügt ihn aber trotzdem und es entstanden aus ihren zahllosen Liebschaften zahlreiche Kinder. So wird gesagt, dass aus ihrem Verhältnis mit dem Kriegsgott Ares der Liebesgott Eros entstand.
Es gibt wohl noch einige andere Mythen, welche Aphrodite umgeben, aber gerade das macht wohl auch die Magie aus, die sie bis heute umgibt.
Aphrodite Herkunft selber gibt manche Rätsel auf, doch war sie wahrscheinlich stieg sie aus dem Meer hinauf, nachdem sie in einer Muschel geboren wurde.
Alternativ gibt es auch andere Mythen über die Abstammung der Göttin: Nach Homer ist sie eine Tochter des Zeus und der Dione.