Habt ihr heute mal auf den Kalender geguckt? Heute ist Freitag, der 13. ! Läuft euch jetzt ein Schauder über den Rücken? Ja? Sehr gut, so muss es sein.
Freitag, der 13. Ein Unglückstag, wie er im Buche steht. Viele Menschen bilden sich ein, an diesem Tag schon mit dem falschen Fuß aufgestanden zu sein, nichts läuft so richtig und bei dem Gedanken daran, welcher Tag heute ist, schnürt es ihnen magisch die Kehle zu. Wiederum andere lächeln nur milde über das Schauspiel, winken ab und erklären das Ganze für Hirngespinste, peinlicher Aberglaube. Aber ich fand jetzt raus: Es ist ziemlich dumm, diesen düsteren Tag als profanen HokusPokus abzutun.
Denn auch Freitag, der 13., hat eine ganz besondere Geschichte, die die ganze Welt an jenen Tagen in Atem hält. Im Mittelalter gab es nämlich eine Bruderschaft aus besonders edlen und gutherzigen Rittern, die für das Gute und für die Armen kämpften, für die Schutzlosen und Schwachen. Jeder schätzte diese Macht aus dem Verborgenen.
Nur die Inquisition nicht.
Und eines Morgens waberten dicke Rauchwolken aus den Schornsteinschoten, ein schwarzes Wolkenmeer trieb über einen trauernden Himmel, selbst die Sonne hielt die Augen an diesem Tag geschlossen. Die Kirche hatte in einer Nacht all jene Ritter mit einem üblen Überfall getötet. Keiner blieb übrig und eine große Welle der Verzweiflung rollte durch das Land. Es war ein schwarzer, markerschütternder Morgen, der auf Leichen gebettet wurde. Es war Freitag, der 13. .
Es ist also ein wahrer Unglückstag, ein Trauertag, wir haben nur vergessen, worüber wir trauern. Wahrscheinlich wird deshalb dieses Thema auch in dem Roman „Der Da Vinci Code“ aufgegriffen, ein Buch, das ich euch so oder so ans Herz legen würde – schaut ihr bei Amazon!