Mit „Cold Spot“ ist ein Fleck in einem Raum gemeint, der unerklärlicherweise kälter als der Rest des Raumes ist. Unter Geisterjägern ist dies eines der größten Zeichen, dass sich ein Geist in der Nähe befindet.
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Zwar gibt es keine genauen Angaben, wann ein Cold Spot nun genau als solcher zu bezeichnen ist, aber der Temperaturabfall sollte schon mind. 10 Grad unter der generellen Temperatur des Raumes liegen, außerdem sollten eventuelle Luftströmungen und anderweitige Ursachen ausgeschlossen worden sein.
Was ist ein Cold Spot?
Ein Cold Spot ist meist nicht mehr als ein kleiner Bereich und kann über lange Zeit entstehen, aber auch nur kurzweilig vorhanden sein.
Es wird gesagt, dass Menschen, die besonders sensibel auf Cold Spots reagieren, einen allgemein besseren Kontakt zur Geisterwelt haben.
Manche Geisterjäger denken, dass Cold Spots genau dann entstehen, wenn ein Geist sich die Energie aus seiner Umgebung zieht, denn Wärme ist Energie. Ob nun ein kalter Fleck wirklich etwas Böses bedeutet oder nicht, ist unklar, da es ja auch positiv gestimmte Geister gibt.
Wie misst man Cold Spots?
Für die Geisterjagd werden deshalb oft Thermometer, noch viel lieber jedoch Thermokameras auf den Unternehmungen mitgenommen, in der Hoffnung, einen Cold Spot zu erwischen, der wie eine Person geformt ist, was das Vorhandensein eines Geistes oder eines Abdrucks eines Geistes beweisen würde.
Wer auf Geisterjagd gehen will, der sollte nicht nur das richtige Equipment haben, sondern sich auch ein wenig mit Architektur und Wind/Temperatur auskennen, denn ansonsten kann es schnell vorkommen, dass man völlig falsche Messungen erhält.
Hier ein paar Tipps:
– Bevor man sich auf die Suche nach Geistern macht, sollte man sich überlegen, ob man mit den Konsequenzen klar kommt. Selbst, wenn man nicht wirklich auf Geister stößt, kann besonders nachts die Angst überhand nehmen und auch langwierige psychische Folgen haben. Zumindest sollte man sich mit Schutzmitteln eindecken.
– Ein Raum sollte in regelmäßigen Abständen nach der Temperatur gemessen werden, dies jedoch am besten an verschiedenen Orten im Raum, die sich dann im Verlauf jedoch nicht mehr ändern, ansonsten verfälscht man die Ergebnisse, wenn man einmal in einer Ecke und später in einer anderen Ecke misst.
– Sollte ein Fleck im Raum kälter sein, sollte man sicher gehen, dass es sich nicht um Luftzüge, Feuchtigkeit oder Ähnliches handelt. Das sollte man bestenfalls schon machen, wenn man den Raum zum ersten Mal betritt.
– Thermokameras sollten nicht nur von einer Seite auf den Cold Spot anvisiert werden, sondern von allen Seiten, um sicher zu gehen, dass es sich nicht um eine Fehlmessung handelt.
– Das eigene Körperempfinden reicht nicht aus, um einen kalten Fleck heraus zu „fühlen“, da das eigene Empfinden unzuverlässig ist und man auch schnell „erschauern“ kann, wenn eigentlich kein sichtbarer Temperaturabfall vorherrscht. Werbung