Frankfurt/Main – Arganöl stammt aus den Samen des gleichnamigen Baumes. Es wird sowohl als Lebens- und Heilmittel als auch in der Kosmetik eingesetzt.
Was genau ist das?
In der Inhaltsliste auf den Verpackungen von Cremes, Duschbädern und Co. taucht es meist unter den Namen «Argania spinosa kernel oil» oder «Hydrogenated argania spinosa kernel oil» auf. Arganöl ist ein sehr wertvolles Öl, erklärt Birgit Huber vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW). «Die Argannuss enthält nur circa zwei bis drei Samen in der Größe eines Sonnenblumenkerns, so dass die Herstellung sehr aufwendig ist.» Für einen Liter des Öls werden rund 30 Kilogramm Früchte benötigt.
Was kann es?
In der Kosmetik wird das Öl insbesondere aufgrund seiner pflegenden Eigenschaften in der Haar- und Hautpflege geschätzt, erläutert Huber. «Arganöl enthält eine Vielzahl an ungesättigten Fettsäuren wie zum Beispiel Linolsäure. Es hilft, die Haut vor Feuchtigkeitsverlust zu schützen und die Hautelastizität zu stärken.»
Dem Öl werden auch entzündungshemmende Eigenschaften zugesprochen, weswegen es bei schuppiger, trockener und zu Irritationen neigender Haut gerne eingesetzt wird. «Darüber hinaus besitzt Arganöl eine hohe Konzentration an Antioxidantien wie Vitamin-E.»
In Haarpflegemitteln beugt das Öl Haarbruch vor und sorgt für einen schönen Glanz sowie eine gute Kämmbarkeit.
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(dpa/tmn) (dpa)