Reutlingen – Wenn der Haaransatz an der Stirn immer dünner wird, kann ein leichter Farbverlauf in den Haaren mehr Fülle bringen. Das ist ein optischer Effekt. Die Ansätze werden ein wenig dunkler getönt, die Spitzen etwas heller gelassen, erklärt Roberto Laraia.
Der Art Director des Zentralverbandes des deutschen Friseurhandwerks weiß, wie gut die Technik wirkt: «Das gibt eine gewisse Tiefe.» Um Stellen mit dünner werdendem Haar optisch aufzufüllen, hat der Experte auch Styling-Tipps: Im Wirbelbereich kommt ein Kreppeisen zum Einsatz. «Man reibt wie bei einer kleinen Massage auf der Kopfhaut.» Danach werden die Spitzen glatt darübergelegt.
Auch eine kleine Rundbürste kann an dünneren Stellen helfen. Damit wird der Haaransatz etwas gebogen und bekommt mehr Stand. Der Effekt: Das Haar wirkt etwas fülliger. «Das kann man überall am Kopf machen.»
Männer kaschieren fehlendes Haar auf dem Kopf manchmal, indem sie längere Haare an den Seiten quer darüber kämmen. Davon rät Laraia ab: «Das sieht schlecht aus.» Es sei aber nicht mehr so oft zu sehen. Heute bekennen sich Männer eher dazu, die Haare in solchen Fällen ganz kurz zu tragen, hat er beobachtet und sagt: «Ich bin selber einer davon.»
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(dpa/tmn) (dpa)