Tarot Karten sind ein beliebtes Werkzeug, um in die Zukunft zu schauen. Aber wisst ihr auch, woher die mystischen Bilder herkommen?
Sie stehen auf dem Jahrmarktsrummel und treten im Fernsehen auf: „Agatha“ und „Mathilda“, die in samtigen Gewändern in Kartensymbolen die Zukunft lesen. Auch in den normalen Haushalten finden Tarot Karten oftmals Einzug, oft kann man diese nämlich schon ganz einfach in Buchhandlungen kaufen.
Und es gibt mittlerweile eine riesige Zahl verschiedener Kartensysteme: Lenormand, Kipper, Engelskarten… doch wo kommt das ursprüngliche Tarot eigentlich her?
Geschichte des Tarots
Es gibt eine Legende, die über eine Bedrohung des alten ägyptischen Reiches erzählt. Aus diesem Grunde musste der Rat der Weisen eine Lösung beschließen, wie die Weisheiten des Landes erhalten bleiben könnten. Die ersten beiden Möglichkeiten wurden verworfen: Man könne Bilder in Mauern meißeln, doch Mauern hatten keinen ewigen Bestand, könnten zerstört und nieder gerissen werden. Die zweite Möglichkeit überlegte, den Weisen all die Geheimnisse zu verraten, damit diese sie weiter geben konnten. Doch aus Weisen wurde schon oft Narren, deshalb entschloss man sich zur dritten Idee: Die Weisheit dem Laster anzuvertrauen, denn das würde sicher ewig Bestand haben.
Tarot als Spielekarten
Und so kam es, dass die ersten Tarotkarten tatsächlich zum Spielen gedacht worden sind. Die Leute sollten mit den Karten dem Glücksspiel frönen, damit die Weisheiten unter ihnen gut verteilt und ewig bestehen bleiben würden. Heute ist das Tarot zwar kein Spiel mehr, dafür umso weiser, sollen die Karten doch unsere Zukunft enttarnen oder zumindest doch Konflikte in unserem Unterbewusstsein.
Doch verlassen sollte man sich auf die in Samtkleider gehüllten Damen beim Wahrsagen eher nicht – dann lieber selbst Hand anlegen und sich ein Deck Karten kaufen, denn das Legen und Lesen ist ganz schnell mit der richtigen Buchlektüre gelernt. Glaubt ihr nicht? Probiert es aus, stöbert doch mal bei Amazon!