Aller guten Dinge sind drei…zehn! Sie haben eben richtig gelesen. Neben den bekannten zwölf Tierkreiszeichen existiert ein dreizehntes, das des Schlangenträgers.
Bereits im Altertum dienten die Sterne am Himmel als räumliche und zeitliche Orientierungshilfe. Aufgrund langer Beobachtungen schrieb man einigen Sternbildern besondere Eigenschaften zu, die wiederum als Grundlage für Deutungen nützlich waren. Unsere heutige westliche Astrologie hat daher ihre Wurzeln. Die Ekliptik, die die scheinbare Bahn der Sonne um unsere Erde beschreibt, ist in zwölf gleichgroße Abschnitte unterteilt. Entlang dieser Bahn durchläuft die Sonne im Verlauf eines Jahres bestimmte Sternbilder. Diese wurden zum Namensgeber für unsere bekannten Tierkreis- oder Sternzeichen.
Die Bedeutung der Zahl zwölf gegenüber der ungeliebten Zahl dreizehn ist vermutlich der entscheidende Grund, weshalb das dreizehnte Sternzeichen, der Schlangenträger, unbeachtet blieb. Aber nicht nur, dass es ein weiteres Sternzeichen in der Astrologie gibt sorgt für Verwirrung, sondern auch, dass sich aufgrund der Präzession der Erde die Zeiten verschieben, in denen die Sonne in einem bestimmten Sternbild befindet. Konkret heißt das, dass man eigentlich in einem anderen Sternzeichen geboren wurde, als bislang angenommen. Die Präzession wird durch die Anziehungskräfte von Sonne und Mond verursacht, die versuchen die geneigte Erdachse aufzurichten. Durch die Rotation der Erde vollführt sie lediglich eine Art Kreiselbewegung.
In dem Zeitraum vom 29.11. bis zum 18.12., zwischen Skorpion und Schütze also, durchläuft die Sonne das Sterbild des Schlangenträgers. Was die Eigenschaften dieses Sternzeichens angeht, so fließen jene des Skorpions und jene des Schützen mit ein. Manche behaupten, dass die Schlangeträger alle negativen Eigenschaften von Skorpion und Schütze vereinen.
Ob das stimmt finden Sie selbst heraus. Am besten mit denen, die in diesem Zeitraum geboren wurden. Nebenbei erfahren Sie ihr eigentliches Sternzeichen hier.