Der Modeschöpfer Karl Lagerfeld wurde am 10. September 1933 in Hamburg geboren. Zurzeit lebt er entweder in Paris, Monte Carlo, New York und Rom. Er gilt als Workaholic, lebt aber gerne allein und eher zurückgezogen, außerhalb der schillernden Modewelt. Karl Lagerfeld machte selbst die größte Veränderung durch, indem er fast die Hälfte seines Körpergewichtes abnahm. Eines seiner Markenzeichen ist der immer gleiche Kleidungsstil, dies ist ein schwarzer Anzug mit einem blütenweißen Hemd. Und dazu trägt er stets eine dunkle Sonnenbrille; man sieht ihn eigentlich nie ohne.
Die Mode von Karl Lagerfeld
Im Jahre 1955 gewann Karl Lagerfeld einen Preis für einen Wollmantel. Daraus resultierten Arbeitsplätze bei Designern wie Pierre Balmain, Valentino oder Krizia. 1984 gründete Lagerfeld sein eigenes Label, dem er auch seinen Namen gab. Das Label war für extravagante Strickmode bekannt, aber leider nicht sehr rentabel. Nach zahlreichen Aufkäufen und Wiederverkäufen gingen die Markenrechte im Jahr 1997 wieder an Lagerfeld zurück. Dieser legte sein Label im Jahr 1999 wieder neu auf, jetzt allerdings unter dem Namen „Lagerfeld Gallery“.
Mit diesem Label wurde ausschließlich Damenmode designt, die auch nur in edelboutiquen wie z.B. in Monte Carlo oder Paris zu kaufen waren. Lagerfeld designt auch immer wieder Haute-Couture-Kollektionen für Chanel, welche dann zur Fashion Week in Paris gezeigt werden. Diese Mode ist jedoch ziemlich ausgefallen und nicht im Alltag tragbar. Aber bei zahlungskräftigen Käuferinnen äußerst beliebt.
Auch am Design von Accessoires ist Lagerfeld beteiligt. Aber nicht nur ausgefallene Mode stammt aus seiner Hand. Er designte auch Mode für den Massenmarkt. Diese Kollektion wurde unter der Marke KL by Karl Lagerfeld im Quelle-Katalog angeboten und war somit für jeden zugänglich. Auch für das Modehaus H&M entwarf Lagerfeld eine Kollektion, sowie ein Parfüm im Jahre 2004. Diese sprach vorwiegend jüngere Damen an.