Chili heizt ein, schützt das Herz und fördert die Durchblutung. Außerdem gilt es als DER Schlankmacher schlechthin. Auf der anderen Seite brechen einige Menschen nach dem Verzehr von Chili in Schweiß aus, bekommen Herzrasen und Hitzewallungen – kann das wirklich gesund für den Körper sein?
Chili bzw. Capsaicin ist seit vielen Jahren medizinisches Mittel zur Bekämpfung von allerlei Zipperlein und Krankheiten: Kreislaufbeschwerden, Hauterkrankungen, Muskelschmerzen, Kopfschmerzen, Bluthochdruck, Migräne, Blasenschwäche, Rückenschmerzen und vieles mehr soll der scharfe Stoff behandeln können. Glaubt man den Ergebnissen zahlreicher wissenschaftlicher Studien, dann ist Chili allerdings mehr als ein medizinisches Mittel – es ist vielmehr das Wunderheilmittel der Natur. Scharfes Essen gehört in vielen südlicheren Ländern seit Jahrhunderten zur Tradition. Vor allem in Indien, Mexiko und Chile werden die Speisen gut und gerne mit Chili und anderen Gewürzen abgeschmeckt. Das hat zum einen den Grund, dass Chili die Körpertemperatur senkt – auch wenn viele Menschen zunächst Hitze empfinden. Denn Chili regt die Durchblutung an, wodurch sich die Poren öffnen und Schweiß austritt. Dies wiederum ist der körpereigene Mechanismus zur Wärmeregulierung. Zum anderen ist Chili äußerst gesund: Chinesische Wissenschaftler fanden heraus, dass das in Chili enthaltene Capsaicin die Cholesterinwerte – insbesondere die des „schlechten“ Cholesterins (LDL) – senkt. Weiterhin hilft Chili bei Verdauungsstörungen und soll sogar Krebszellen bekämpfen.
Chili macht glücklich und schlank
Streng genommen macht viel Chili im ersten Moment nicht glücklich, sondern sorgt für Schmerzen. Dieses Signal erhält zumindest das Gehirn, wenn das Capsaicin durch Mund und Rachen strömt. Als Folge schüttet der Körper Endorphine aus, was den Menschen in Hochstimmung versetzen kann – ähnlich wie es mit Sport funktioniert.
Wie aber macht Chili jetzt schlank? Das Capsaicin dämpft das Hungergefühl – vor allem auf fettiges, salziges und süßes Essen – und steigert die Kerntemperatur des Körpers. Hierdurch wird der Energieverbrauch erhöht, was die gesteigerte Kalorienverbrennung zur Folge hat. Dabei reicht schon eine geringe Menge von 0,3 g aus, wie eine Studie aus den USA belegt.
Chili regelmäßig auf den Speiseplan schreiben
Jedem ist daher gut geraten, Chili vermehrt in den Speiseplan aufzunehmen. Die Mengen sollten sich dabei nach der persönlichen Toleranz und dem Geschmack richten. Niemand sollte zu viel Chili essen, insbesondere nicht, wenn dadurch Sodbrennen oder Durchfall auftreten können. Es muss auch nicht der gesamte Speiseplan mit Chili verfeinert werden, oftmals reichen auch kleinere Leckereien mit Chili oder ein scharfer Dip beim Grillen. Auf www.chili-shop24.de findet man zahlreiche Lebensmittel wie Saucen, Salami oder auch Süßigkeiten, die Chili enthalten.
Werbung