Anders als das in der westlichen Astrologie bekannte Horoskop-System von zwölf Tierkreiszeichen, besteht das keltische Horoskop aus 21 verschiedenen Baumarten, die bestimmten Zeiträumen im Jahr zugeordnet sind. Eine Ausnahme bilden vier Bäume, die jeweils nur für einen einzigen Tag gelten.
Der Grundgedanke im keltischen Horoskop ist jenem in der westlichen Astrologie jedoch ähnlich und auch so gibt es auffallend viele Parallelen. Die grundlegenden Charaktereigenschaften und Persönlichkeitsmerkmale werden durch den Tag der Geburt entscheidend bestimmt. Ein bestimmter Baum wird dabei einem bestimmten Tag oder Zeitraum im Jahr zugeordnet, wobei er die typischen Eigenschaften derer besitzt, die an jenem Tag geboren worden.
Jeder Baum ist einer Dekade, welche ein Drittel (10°) des entsprechenden westlichen Sternzeichens ausfüllt sowie der ihr genau gegenüberliebenden Dekade, zugeordnet. So regiert die Linde beispielsweise in der letzen Dekade des Fisches (11.-20. März) sowie auch in der letzen Dekade der Jungfrau (13.-22. September), das den Fischen im Tierkreis gegenüberliegende Sternzeichen. Aufgrund des keltischen Zahlenmystizismus existieren anstelle von 18, die rein rechnerisch für einen kompletten Baumkreis benötigt würden, nur 17 Bäume. Daher umfasst die Pappel die zweite Dekade Wassermann, Löwe sowie die des Stieres. Der Nussbaum regiert neben der ersten Dekade Stier und Skorpion auch über die zweite Dekade Skorpion.
Hinzu kommen vier Bäume, die eine Ausnahme bilden, weil sie jeweils nur einen vollen Tag regieren. Das sind zum einem die Tage der Tag- und Nachtgleiche am 21. März (die Eiche) und 23. September (der Ölbaum); ebenso jene Tage, an denen die Sonne ihren höchsten bzw. tiefsten Stand besitzt, nämlich der 24. Juni (die Birke) und der 22. Dezember (die Buche).
Finden Sie am besten selbst heraus, welcher Baum im Keltischen Horoskop Ihrem Geburtsdatum zugeordnet wird. Vielleicht entdecken Sie bislang verborgene Talente…